Unsere Philosophie? Nawela!

Die Naturhaus Wechselland GmbH arbeitet nach dem Nawelaprinzip. Diese sechs Buchstaben sagen im Grunde alles aus, wofür wir stehen:


NA – wie naturverbunden, natürliche Baustoffe, nah, nachhaltig, nachdenkend ...

Unsere bevorzugten natürlichen Baustoffe sind:

Holz (das Grundmaterial im Naturhaus)

Lehm und Kalk als Putze

Stroh, Hanf, Jute oder Zellulose als Dämmaterial

 

Unsere Baustoffe sind besonders ressourcenschonend, weil sie regional verfügbar sind, bei der Herstellung sehr wenig Energie verbrauchen und kurze Transportwege hinter sich haben. Wir halten den Anteil an industriell hergestellten Baumaterialien so gering wie möglich, dadurch entsteht weniger Verpackungsmüll. Die Entsorgung der Materialien nach einem Abbruch oder aufgrund von Umbauarbeiten ist relativ einfach: Rund 85 % der verwendeten Baustoffe sind recycle- oder kompostierbar, bei herkömmlicher Bauweise sind es nur 10 %.

 

Weitere Vorteile von Holz: Es riecht gut, fühlt sich gut an und ist CO2-neutral. Es hat eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Außerdem kann es sowohl Feuchtigkeit aufnehmen als auch abgeben und sorgt damit für ein natürlich reguliertes Raumklima.

 

Die dicht gepressten Strohballen, mit denen die Holzriegelkonstruktion gedämmt wird, weisen große Schimmelresistenz auf und absorbieren Elektrosmog. Generell kommen Dämmstoffe aus natürlichen Materialien besser mit kurfristig auftretender Feuchte zurecht als andere Baustoffe wie z.B. Mineralwolle.

 

Der Lehmputz auf der Innenseite des Wandaufbaus hat konservierende Eigenschaften - Holz und Stroh sind also optimal geschützt. Da der Lehm Feuchtigkeit aufnimmt und später wieder an den Raum abgibt, wird die Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr über auf ein für uns Menschen optimales Niveau reguliert. Außerdem bindet der Lehmputz Schadstoffe und Gerüche und sorgt weiters dafür, dass die Speichermasse der Wände erhöht wird. Mit Kalk verhält es sich ähnlich.

Dass wir auf erneuerbare Energieträger und Niedertemperatur-Verteilsysteme setzen, versteht sich von selbst. Hier ist allerdings jede Variante möglich, egal ob Fernwärme-Anschluss, Wärmepumpe oder gemütlicher Kachelofen, am besten kombiniert mit Sonnenenergienutzung. Die Energieeffizienz erreichen wir durch die guten Dämmeigenschaften von Stroh und durch die luftdichte Bauweise. Egal, ob Kalk- oder Holzfassade, unser Wandaufbau ist sowohl luftdicht als auch nach außen hin diffusionsoffen. 

 

Was uns neben all der Technik noch wichtig ist:
Wir bewegen uns bei der Umsetzung unserer Projekte ca. im Raum zwischen Wr. Neustadt und Fürstenfeld. Sowohl bei unseren Projekten als auch bei der Auswahl unserer Lieferanten achten wir darauf, dass Transportwege nicht zu lang werden. Vor Ort arbeiten wir gerne mit regionalen Unterenhmen zusammen. Das spart viele Kilomenter auf der Autobahn. Es ist uns besonders wichtig, dass unsere Mitarbeiter*innen in ihrer Heimat arbeiten und jeden Abend heim zu ihren Familien fahren können.

WE – wie Wechselland, wertvolles traditionelles Handwerk, wertbeständig ...

 

Einen Großteil des Bauholzes beziehen wir direkt von Bauern aus dem Wechselland. Das ist eine Win-Win-Situation für alle:

  • Die Kunden können die Herkunft des Bauholzes nachvollziehen
  • Kein Umweg über einen großen Holzhändler, somit weniger Abhängigkeit
  • Transport und Energieaufwand werden minimiert
  • Die Holzlieferanten erhalten einen fairen Preis für ihre Arbeit
  • Die Wertschöpfung bleibt in der Region

Bei der Schlägerung und Weiterverarbeitung des Holzes ist uns wichtig, dass "gute und alte" Regeln eingehalten werden, so wie sie schon seit Jahrhunderten die Langlebigkeit von Holzbauten garantieren, z.B. dass zum richtigen Zeitpunkt geschlagen wird. Weiterverarbeitet wird das Holz dann in dem von uns betriebenen Sägewerk Seidl-Riebenbauer in Pinggau.

Wir sind darauf bedacht, dass unsere Zimmerer-Lehrlinge auch traditionelle Techniken erlernen. Wir sind der Meinung, dass solide Handarbeit in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen wird und dass unsere gut ausgebildeten Lehrlinge und Fachkräfte unser wichtigstes Kapital sind!

LA - wie langlebig, ländlich, langfristig gesehen die bessere Alternative!

Ein Naturhaus ist sehr langlebig. Der feuchteregulierende Lehm zieht Wasser vom Holz ab und hält es trocken. Dadurch bleibt Holz über Jahrhunderte erhalten und viele Generationen können Freude daran haben. Und auch bei allen anderen verwendeten Baustoffen und Systemen ist uns gute und langlebige Qualität wichtig (z.B. Verrohrungen, Fenster etc.).

Langfristig gesehen ist ein Naturhaus die bessere Alternative, denn: Unsere Kunden bekommen gute Qualität zu einem fairen Preis, wir achten durch unsere Arbeitsweise auf Ressourcenschonung, auf kurze Transportwege etc., wir arbeiten mit regionalen Unternehmen und Lieferanten zusammen, was wiederum bedeutet, dass Geld in der Region bleibt und Arbeitsplätze werden erhalten u.v.m.

Ein Naturhaus kommt also allen zugute!

 



Schau'n Sie sich das an:

Ein kurzer Spot über die Entstehung der Idee -  wie kam es zum "Naturhaus Wechselland"?

 

Ein Film über die Philosophie hinter dem Naturhaus Wechselland:

 

Familie Prenner stellt ihr Wohlfühlhaus vor: